Die Chefärztin der Uni-Augenklinik Berlin, Katja Manteuffel, wird ermordet aufgefunden. Die Ermittlungen im Tatort „Blinder Glaube“ führen die beiden Ermittler Ritter und Stark zur Cornea AG. Dabei handelt es sich um ein Unternehmen, welches mit seinem streng geheimen Projekt „Phydra“ einen Chip für die Netzhaut entwickelt hat. Dieser Chip wurde nur kurz nach dem Tod von Katja Manteuffel einer blinden Patientin implantiert. Sehr schnell rückt im Tatort „Blinder Glaube“ die Augenchirurgin Mareike Andresen ins Visier der beiden Ermittler. Sie konnte die aufsehenerregende Operation durch den Tod von Katja Manteuffel selbst durchführen. Dies war eine einmalige Chance, für die noch junge Ärztin und ihre Karriere. Hat sie dafür im Tatort „Blinder Glaube“ gemordet?
Als Ritter und sein Kollege Stark herausfinden, dass das Opfer eine heimliche Liebesbeziehung mit einem gewissen Tim Nicolai hatte, gerät auch dieser unter Verdacht. Er ist der Verlobte von Mareike Andresen und der zuständige Projektleiter des Projektes „Phydra“. Drohte das Opfer etwa damit, seiner Verlobten von dem Verhältnis zu erzählen? Für ihn hätte das im Tatort „Blinder Glaube“ die Entlassung aus dem Unternehmen bedeutet, denn der Vorstand der Cornea AG war der Vater von Mareike.
Doch damit ist im Tatort „Blinder Glaube“ noch nicht genug. Von der sehr attraktiven wissenschaftlichen Mitarbeiterin Judith Wenger erfährt Kommissar Ritter, dass das Projekt Phydra maßgeblich vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert wurde. Dabei wird immer klarer, dass der Schlüssel im Tatort „Blinder Glaube“ in der Entwirrung des Beziehungsdickichtes aus Wirtschaft und Forschung verborgen ist. Hier herrschen Profitdenken und harte Konkurrenz. Nun müssen Ritter und Stark ein Geflecht aus Lügen und Intrigen entwirren und heben am ende eine verblüffende Lösung.